Triumph hat angekündigt, mit einem ehrgeizigen Rennprogramm einen Angriff auf die Motocross-Weltmeisterschaft der FIM zu wagen. Zugleich steigt die legendäre britische Motorradmarke damit in ein neues Segment ein. Durch die Zusammenarbeit mit einigen der erfolgreichsten und angesehensten Akteure in diesem Sport, die über Wettkampferfahrung auf höchstem Niveau verfügen, und durch Triumphs technisches Know-how sind alle Voraussetzungen gegeben, damit 2024 ein aufregendes Jahr wird für die kürzlich ins Leben gerufene Triumph Rennsportabteilung.

2024 wird Triumph die MX2-Motocross-Weltmeisterschaft der FIM mit zwei Fahrern bestreiten, und zwar mit der völlig neu entwickelten, werksunterstützten 250-cm3-Rennmaschine, die auf der Plattform des bald auf den Markt kommenden OEM-Motorrads basiert. Das MXGP-Rennprogramm ist in Belgien beheimatet und wird von Thierry Chizat-Suzzoni sowie Vincent Bereni geleitet. Zusammen mit Triumphs Forschungs- und Entwicklungsabteilung am weltweiten Hauptsitz im britischen Hinckley und den Pro-Motocross-/Supercross-Teams in den USA wird eine gemeinsame Zukunftsvision verfolgt für den spannenden Weg aller Teams. Hinter den Kulissen arbeitet Triumph Rennsport mit seinen Testfahrern, darunter der ehemalige GP-Sieger und routinierte Wettkämpfer Clement Desalle, hart daran, eine der bisher größten Herausforderungen anzugehen. 

Die MX2-Motocross-Weltmeisterschaft findet von März bis Oktober statt und umfasst 19 Veranstaltungen auf unterschiedlichstem Terrain, von tiefem Sand bis hin zu hartem, zerfurchtem Untergrund. Damit bildet sie das perfekte Versuchsumfeld für die Weiterentwicklung von Triumphs Offroad-Bikes. 2025 möchte Triumph auch in die 450-cm3-Klasse einsteigen.

Die Rennen der MXGP-Meisterschaft werden jeweils an einem Wochenende ausgetragen. Am Samstag findet in der MXGP- und der MX2-Klasse jeweils ein 25-minütiges freies Training statt, gefolgt von 25 Minuten Zeittraining und einer 5-minütigen Start-Trainingssession. Diese Session bestimmt die Auswahl des Startgatters für das Qualifikationsrennen. Wenn die Fahrer in der entsprechenden Reihenfolge zur Startlinie vorfahren, können sie jeweils das gewünschte Gatter auswählen. Das Qualifikationsrennen, vor dem es eine Besichtigungsrunde gibt, dauert 20 Minuten plus zwei Runden.

Am Sonntag erhalten die Fahrer 15 Minuten Zeit auf der Strecke für das Warm-up, gefolgt von zwei Wertungsläufen, die 30 Minuten plus zwei Runden dauern. Aus dem kombinierten Ergebnis der beiden Läufe ergeben sich die Gesamtpositionen und somit der Gesamtsieger des Grand Prix sowie die anderen Podiumsplatzierten.

MXGP – 450 cm3 Hubraumgrenze
MX2 – 250 cm3 Hubraumgrenze. Außerdem besteht eine Altersbeschränkung, wonach in dieser Klasse nur Fahrer unter 23 Jahren teilnehmen dürfen. Fahrer, die zwei Weltmeistertitel erringen, müssen in die MXGP-Kategorie aufsteigen.